Das Caritashaus Sankt Hildegard in Seelbach

Der Virus Covid-19 birgt nicht nur gesundheitliche Gefahren, sondern isoliert auch viele Menschen von ihren Lieben. Die verhängten Besuchseinschränkungen haben extrem zur Einsamkeit beigetragen. Das Team vom Sankt Hildegard und Markus Himmelsbach (Gemeinsam im Schuttertal) haben einen Ausweg gesucht und diesen mit einer Bewerbung bei der JULABO Stiftung gefunden. Für die Bewohner des Pflege- und Altersheims wurden Tablets angeschafft, die rege im Einsatz sind und für viel Freude sorgen. Es finden mehrere Telefonate pro Woche statt, die im Durchschnitt ungefähr eine halbe Stunde dauern.

Die Möglichkeit, den Gesprächspartner auf der anderen Seite der Leitung nun auch sehen zu können, ist für viele Senioren eine ganz neue Erfahrung. Neben den Angehörigen, die hier in der Nähe wohnen, nutzen vor allem entfernt wohnende Angehörige das Angebot. So sind nun auch Kontakte möglich, die vor Corona sehr selten waren. Die Dame auf dem Foto kennt nun dank Skype den Freund ihrer Enkelin aus Schweden und bekam eine „Hausführung“. Eine andere Bewohnerin telefoniert in die Schweiz, da die Angehörigen wegen der Grenzschließungen nicht kommen können. Es wurden auch schon „Skype-Familien-Konferenzen“ abgehalten, an denen mehrere Familienangehörige teilnahmen und Geburtstagslieder von Enkeln gesungen wurden. Alles in allem eine Anschaffung, die auch über die Krise hinaus von großem Nutzen sein wird.

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